Nach längerer Vorbereitung und sorgfältiger Ausarbeitung des Forschungs-Materials waren wir dann begeistert bei der Sache und haben unser Thema hunderten von BesucherInnen verständlich präsentiert und auf unterhaltsame Weise zugänglich gemacht. Ein wichtiger Aspekt bei der Vermittlung war z.B. auch die Grundausstattung des Raumes: Wir haben uns dafür entschieden, einen Salon aus der belle époque nachzubilden, samt etlicher kurioser Attraktionen. Die BesucherInnen konnten in historischer Atmosphäre an drei verschiedenen Stationen, die mit Computern ausgerüstet waren, Bilder, Videomaterial sowie Klangbeispiele abrufen. Es wurde ihnen dadurch ermöglicht, sich z.B. faszinierende Videos von Weltausstellungen des fin-de-siècle anzusehen und sich Live-Aufführungen vom Beginn des 20. Jahrhunderts anzuhören.
Angelockt wurden die BesucherInnen besonders vom Geruch des frischen Popcorns, der sich in den Hallen des Universitätsgebäudes ausbreitete. Eifrig waren wir bei der Sache und haben regelmäßig für Nachschub gesorgt. Daher erwies sich die fabelhafte Popcorn-Maschine – ebenfalls im historischen Look gehalten – als besonderes Highlight. Der Dauerbrenner bei den Kindern war die Aufstellwand mit Guckloch nach dem Original-Plakat der Wiener Musik- und Theaterausstellung von 1892 von Ernst Klimt, wo man Fotos machen konnte.